Beata Wetli



Beata Wetli - Moderne Klaviermusik von Peter Feuchtwanger (3 Studies in Eastern Idiom, Tariqa II, Study Nr. 3, Tariqa I) und Sergej Prokofjew (Visions fugitives, Sonata Nr.2)

Die Schweizer Pianistin Beata Wetli

wurde im Aargau geboren und wirkend, ausgebildet von internationalen Größen der Klavierpädagogik: Jürg von Vintschger (Wien), Peter Feuchtwanger (London).
Konzertreifediplom mit Auszeichnung an der Musikhochschule Zürich
in England A.R.C.M.-Konzertdiplom am Royal College of Music London
Meisterkurse im In- und Ausland
Gewinnerin des Landolt- sowie des Kiwanis-Preises
Finalistin im internationalen Pembaur-Wettbewerb
In der Schweiz höchste Studienpreise sowohl der Migros-Göhner-Stiftung (Zug / Zürich) als auch des Aargauer Kuratoriums.
Vielfältige musikalische Tätigkeit in der Schweiz und im Ausland (Deutschland, Frankreich, England, Russland, Polen - verbunden mit Radio- und Fernsehaufnahmen)
Regelmässig pädagogisch tätig in Zürich.

Beata Wetli
Beata Wetli
CD Visions, Beata Wetli, Klavier
CD Visions, Beata Wetli, Klavier



Besprechung SMZ Schweizer Musikzeitung (Übersetzung)

"Beata Wetli studierte Klavier bei Peter Feuchtwanger. Das bedeutet, dass sie genau die Richtige ist, um die Musik dieses Komponisten weiterzugeben. In diesen drei Etüden ist keine Schule feststellbar. Aber man spürt eine intensive Affinität mit den "Ragas", mit der Musik von Ravi Shankar, die nichts von einer Postkarten-Idylle hat. Diese Musik von Feuchtwanger zeigt, in Abweichung des eigentlichen Begriffes "Raga", einen Kompromiss zwischen einer rein orientalischen musikalischen Linie und einem Instrument, das westlicher nicht sein kann. Die Phrase spielt bewusst einstimmig mit unendlichen Ornamenten und lässt durch das Pedal lange modale Figuren erklingen. Es gelingt Beata Wetli, über die diabolische Virtuosität eine meditative Ruhe zu legen und dadurch das essenziell indische dieser Stücke, die 1963, 1982 und 1986 geschrieben wurden, hervorzuheben.
Mit einer ganz anderen klanglichen Annäherung spielt die aargauische Pianistin die berühmten "Visions fugitives" von Prokofjew mit einer Poesie, die an die Rosenkreuz-Periode von Satie erinnert, bevor sie uns "con brio" in die zweite Sonate des gleichen Komponisten mitnimmt.
Die musikalische Linie ist immer von grosser Klarheit und Beata Wetli lässt jede Phrase mit Wärme atmen, trotzdem spielt sie in vordergründigeren Passagen auch sehr anpackend, ohne jemals brutal zu werden."